Binchens Stories

Dies ist mein zweiter Blog. Während ich bei dem einem Blog hauptsächlich über alles mögliche schreibe, möchte ich diesen Blog auf meine Geschichten beschränken.
Ich hoffe, dass euch dieser Blog gefällt und ich wünsche viel Spaß beim Lesen!

Samstag, 11. Januar 2014

Der Drogenjunge

Ein paar Tage später
Lange hatte Mick über das Angebot nachgedacht. Er wusste genau, dass das eine schlechte Idee war. Die Idee eine Bank zu überfallen, war eine viel bessere Idee gewesen. Schließlich hatte er beschlossen ein paar Bewerbungen zu schreiben und abzuschicken.
Doch die Bewerbungen kamen nach und nach wieder. Eine Absage nach der anderen. Die beliebte Antwort: „Es tut uns leid, aber Sie sind zu unflexibel. Aber Sie können sich auf eine andere freie Stelle in unserem Unternehmen bewerben.“ Jede einzelne Bewerbung hatte er zerrissen und in den Müll geworfen. Mit jeder Absage dachte er immer mehr an eine Annahme des Angebots.
Als er die letzte, zurückgesendete Bewerbung öffnete, dachte er daran, dass Angebot anzunehmen, wenn dies eine Absage sei. Gespannt öffnete er den Umschlag und las den Brief: „Herzlichen Glückwunsch! Wir laden Sie zu einem Vorstellungsgespräch und einem Probearbeitstag ein.“
„Na endlich!“, dachte Mick und rief sofort bei dem Unternehmen an. Noch am selben Tag durfte er dort hinkommen.
Dies tat er auch sofort und dachte sich, dass er doch nicht so tief sinken musste, um illegales zu tun, um an Geld zu kommen.
Bei dem Unternehmen angekommen, sollte er sofort ohne ein Vorstellungsgespräch beginnen zu arbeiten. Er dachte sich nichts dabei und tat was ihm gesagt wurde. Unter anderem sollte er dreckiges Geschirr waschen. Nach einer Weile sprach er den Chefkellner an und sagte: „Entschuldigen Sie, aber ich habe mich auf einen Kellnerjob beworben und nicht auf einen Geschirrspüljob.“
„Wenn Sie nicht zufrieden damit sind, können Sie gleich gehen.“
„Die 5 Euro in der Stunde sind es auch nicht wert. In Ihrer Anzeige stand, dass man Kellner sei, der 8 Euro in der Stunde verdienen würde.“, sagte Mick.
„Das haben wir sicher nicht geschrieben.“
„Natürlich haben Sie das. Aber das ist nun auch egal, denn ich habe keine Lust, Tellerwäscher zu sein.“, sagte Mick und verließ das Restaurant.
„Dann werde ich eben Drogendealer. Hauptsache ich werde besser bezahlt.“, dachte Mick und rief den Freund an: „Hey Thomas, Mick hier. Ich habe es mir anders überlegt.“
„Wir treffen uns am Bahnhof.“, sagte Thomas und legte auf.
So schnell wie nur irgend möglich machte Mick sich auf den Weg zum Bahnhof. Dabei rauchte er zwei Zigaretten und kaute drei Kaugummis. Normalerweise war er nicht nervös oder angespannt, aber plötzlich war alles anders. Mittlerweile roch sein Atem stark nach Minze und er war beim Bahnhof.
Er wartete darauf, dass Thomas endlich auftauchen würde, doch das tat er nicht. Stattdessen fuhr ein schwarzer Mercedes vor und blieb vor Mick stehen. Einer der verdunkelten Scheiben wurde hinuntergefahren und ein in schwarz gekleideter Mann schaute durch seine stark verdunkelten Brillengläser auf Mick.
„Becker?“, fragte er mit rauchiger Stimme und wartete ein kurzes Nicken von dem Jungen ab. „Einsteigen.“
Mick tat wie ihm befohlen und stieg in das Auto. Er setzte sich auf die linke Seite der Rückbank und schaute den Mann erwartungsvoll an. Würde er nun Drogen oder ähnliches Zeug bekommen oder was würde nun passieren?
Das Auto fuhr los und der Mann begann zu sprechen an: „Bist du ein Bulle?“
Mick schüttelte mit dem Kopf und antwortete: „Nein, sehe ich so aus?“
 „ Man weiß ja nie wem man vertrauen kann und wem nicht.“, sagte der Mann. „Du willst also Drogendealer werden?“
„Ist das hier etwa ein Bewerbungsgespräch?“, fragte Mick verdutzt und ein wenig belustigt. Der Mann schaute Mick böse an und jener antwortete: „Ja, ich will das werden.“
„Was willst du werden?“
„Drogendealer.“, nuschelte Mick und schämte sich ein wenig dafür.
„Was? Ich kann dich nicht verstehen. Sprich doch bitte etwas lauter und deutlicher.“, forderte der Mann und schaute Mick verschmitzt an.
„Ich will Drogendealer werden.“, sagte Mick deutlich und wusste, dass jemand, der eine Aufnahme davon hatte, ihn in der Hand hätte.
„Na endlich.“, sagte der Mann. „War das nun so schwer?“
„Nein.“, murmelte Mick. „Was soll ich tun?“
„Du wirst demnächst ein Packet bekommen. In dem Packet ist ein Handy, womit wir Kontakt halten können und das erste Tütchen, das du zum Kunden bringen musst. Ort, Zeitpunkt und Person wirst du per SMS bekommen.“, erklärte der Mann.
„Wer sind Sie?“, fragte Mick.
Der Mann näherte sich Mick ein wenig und schaute ihm tief in seine Augen. Dann sprach er: „Den brauchst du nicht wissen. Für dich bin ich einfach nur Frank. Wenn du jemals versuchst mich zu verraten oder Dinge über mich herauszufinden, dann werde ich dich töten lassen, verstanden?!“
Mick nickte und schwor sich, dass er nur einige Deals machen wollte bis es reichte und dann würde er aufhören. Er wusste genau, dass dies ein großer Fehler werden würde, wenn er den Überblick verlor.
An einer dunklen Ecke ließen sie den Jungen raus. Zuerst wusste er nicht, wo genau er sich befand, doch als er sich mit seinem Handy orten ließ, fand er schnell heraus wo er war. Dies war ein dunkles Viertel, wo nie jemand gerne war. Seine Eltern hatten ihn immer vor diesem Viertel gewarnt und sagten ihm immer wieder, dass er dort niemals hingehen sollte. Dort würden böse Menschen mit bösen Gedanken leben. Mick dachte nun, dass seine Eltern einfach nicht wollten, dass er an Drogen gelangte, denn dies war nichts anderes als ein Drogenviertel, wo derjenige umgelegt wurde, der sich beschwerte oder Ärger machte.

Schnell lief Mick zur nächsten U-Bahn-Station und setzte sich in die nächste U-Bahn Richtung Innenstadt.

1 Kommentar:

  1. Das ist doch schwule Scheiße, die Handlung ist an den Haaren herbeigezogen, aber nicht irgendwie, sondern einfach reingewichst und einfach fern jeglicher Realität, das ist eher was für die breite einfache Masse. Peinlich. Zeitverschwendung, aber deine anderen Geschichten haben mich gut amüsiert, bitte mehr aus deinem Privatleben.

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